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Der Goldene Verstärker

Eine Hommage von Schülern an das identitätszentrierte Lernen

In der modernen Pädagogik bilden schülerzentrierte Lehransätze die unverzichtbare Grundlage für authentisches Lernen. Viele Schulen möchten, dass alle Lernenden authentische globale Bürger werden.


Wie können wir nachhaltig schülerzentrierte Lernerfahrungen im Klassenzimmer verstärken, um sicherzustellen, dass unser Unterricht zur Entwicklung globaler Kompetenzen beiträgt?



Das identitätszentrierte Lernen (ICL) verspricht diese transformative Kraft, um Paradigmen innerhalb und außerhalb der Schule zu verändern. Es fördert nicht nur das akademische Wachstum, sondern auch authentische globale Kompetenzen und stellt die Identität des einzelnen Schülers fest in den Mittelpunkt von Lern- und Lehrprozessen.

Im Folgenden hebe ich notwendige Kernprinzipien und praktische Anwendungen hervor und teile reale Schüleraufnahmen, die bezeugen, wie meine Schüler diese bahnbrechende Methode erlebt haben. Ihre Geschichten liefern greifbare Beweise für den Einfluss auf die Identitätsbildung und wie sie durch das Teilen ihrer Lernergebnisse die Inklusivität in ihrer Schule gefördert haben.


Vorbereitung auf das identitätszentrierte Lernen

Bevor wir uns mit der transformierenden Kraft des identitätszentrierten Lernens (ICL) beschäftigen, ist die Planung eines kulturell-sensiblen Lehrplans, Entkolonialisierung von Ressourcen, die Schaffung inklusiver sprachlicher und kultureller Materialien sowie Bewertungen Voraussetzung. Damit Pädagogen und Institutionen das ICL erfolgreich übernehmen können, sind spezielle Schritte und Strategien erforderlich. Diese Prozesse erfordern kritisches Denken und Selbstreflexion, aber ermöglichen den Pädagogen und Institutionen, konservative, ausschließende Paradigmen zu überwinden, die notwendige Reformen fortwährend behindern.

Das identitätszentrierte Lernen (ICL) verstärkt schülerzentrierte Praktiken. Es geht über traditionelle pädagogische Ansätze hinaus und stellt die Identitäten, Erfahrungen und Stimmen der Schüler maßgebend in den Mittelpunkt.


1. Ermächtigung durch Authentizität

ICL legt großen Wert auf die authentische Persönlichkeit der Schüler. Indem es deren Identitäten erkennt und anerkennt, schafft ICL eine Lernumgebung, in der sich die Schüler gesehen und gehört fühlen. Diese Ermächtigung bildet die Grundlage für selbstgesteuertes Lernen, ein Schlüsselelement der schülerzentrierten Pädagogik.

2. Maßgeschneiderte Lernerfahrungen

Mit ICL ist der Lehrplan keine Einheitsgröße für alle. Pädagogen gestalten Lernerfahrungen, die sich mit den Identitäten, Interessen und Leidenschaften der Schüler in Einklang befinden. Dieser maßgeschneiderte Ansatz ermöglicht es den Lernenden, in Bereichen zu erkunden und zu glänzen, für die sie sich wirklich begeistern.

3. Wertschätzung und Lernen aus verschiedenen Perspektiven

ICL betont auch die Bedeutung verschiedener Perspektiven. Durch die Wertschätzung des einzigartigen Hintergrunds, der Erfahrungen und kulturellen Kontexte eines jeden Schülers fördert dieser Ansatz Empathie und Respekt für andere. Er fördert ein breiteres und tieferes Verständnis der globalen Bürgerschaft und unterstützt Schüler dabei, Risiken einzugehen, um ihre globalen Kompetenzen aktiv anzuwenden.


Der Goldene Verstärker in Aktion

Um die Kraft des identitätszentrierten Lernens zu veranschaulichen, haben sich meine Schüler freiwillig gemeldet, um ihre Erfahrungen mit diesem Ansatz aus erster Hand zu teilen. Ihre Tonaufnahmen liefern Beweise für das transformative Potenzial von ICL:


Beispiel 1:

Hier spricht die Schülerin darüber, wie dieser Ansatz ihr geholfen hat, personalisierte Themen zu erkunden und künstlerisch auf ihre selbst definierte Frage einzugehen: "Wie kann das Erstellen von Bildern meine Gedanken über die LGBTQ+ Gemeinschaft ausdrücken?" und erklärt, wie es sie motiviert hat, in ihrer Gemeinschaft für die Minderheiten aktiv zu werden. Sie glaubt, dass ICL ihre Schülerautonomie gestärkt hat und sie zu einer verantwortungsbewussteren globalen Schülerin gemacht hat.




Beispiel 2:

In der zweiten Aufnahme reflektiert die ukrainische Schülerin, wie sich ICL auf ihre Kunst, mit der sie auf die selbstgestellte Frage "Wie hat der Krieg meine Identität geprägt?" reagiert. Sie spricht über ihre traumatisiertee Identität und wie dies ihr geholfen hat, zu verstehen, wie der Krieg ihre Identität geformt hat. Sie glaubt, dass ihre Erfahrungen mit ICL es ihr ermöglicht haben, ein breiteres Publikum zu erreichen und einen Unterschied in deren Verständnis zu bewirken.





Beispiel 3:

Diese Schülerin diskutiert die Auswirkungen von ICL darauf, wie sie ihre muslimische Identität in einer internationalen Gemeinschaft wahrgenommen fühlt. Sie erzählt, wie sie ihre ICL-Erfahrungen dazu veranlasst haben, das Risiko einzugehen, ihre Kunst aufgrund ihrer personalisierten Frage, "Wie erlebe ich meine muslimische Identität in einer internationalen Gemeinschaft?", zu teilen. Sie hat den Horizont des Publikums in userer Schule maßgeblich erweitert und hat dabei ihre globalen Kompetenzen entwichkelt.




Institutionelle Verantwortlichkeiten

Schulen benötigen kohärente Systeme, die regelmäßig angepasst werden, um ein nachhaltiges Ergebnis des identitätszentrierten Lernens zu gewährleisten. Die Verpflichtung zu einem persönlicheren, inklusiveren und gerechteren Bildungsansatz muss oberste Priorität haben.

Anpassung der Richtlinien

Jede Bildungsrichtlinie muss den Wert und die Bedeutung von ICL widerspiegeln. Beide müssen regelmäßig angepasst werden, um Prozesse und Verfahren authentisch und effektiv zu bestimmen. Selbst Einstellungsrichtlinien profitieren von diesem Ansatz, da nur Vielfalt unter dem Personal Vielfalt in die wesentlichen Elemente des identitätszentrierten Lernens bringt.

Beteiligung der Gemeinschaft

Eltern und Gemeinschaften spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Förderung von ICL. Die Förderung von Dialog und Engagement zwischen Schulen und lokalen Gemeinschaften kann sicherstellen, dass ICL auf allen Bildungsebenen angenommen wird.

Lehrerfortbildung

Lehrer müssen mit den Fähigkeiten und dem Wissen ausgestattet sein, um ICL effektiv umzusetzen. Die berufliche Weiterentwicklung und die laufende Unterstützung sind entscheidend, um sicherzustellen, dass Pädagogen die komplexen Aspekte der identitätszentrierten Bildung bewältigen können. Dies gilt nicht nur für die Künste, sondern auch für Sprach- und Literaturkurse. Lehrer können die Prinzipien und Konzepte in jedem Fach anwenden, da die Planungsphase ein Engagement erfordert, um Paradigmen zu verschieben, die in der modernen Pädagogik aufgegeben werden müssen, wie das Prinzip besagt.

Inclusive Design

Innenarchitektur und Architektur müssen inklusive Praktiken widerspiegeln, um fairen und gleichen Zugang zur Lernumgebung, den Bedingungen und Erfahrungen zu ermöglichen. Design ist Ausdruck, ein kreativer Dienst, der oft nicht den vielfältigen Bedürfnissen gerecht wird, da Designer wenig Diversität aufweisen und obligatorische konservative Normen keine Anpassungen zulassen. Die Demografie unserer Schüler in Schulen und ihre Bedürfnisse und Werte ändern sich jedoch. Wie im Blog "Hierarchien durchbrechen" erläutert, können die kreativen Beiträge der Schüler Berge versetzen und Schulen effizienter gestalten. Stellen Sie sich vor, es würde von Architekten und Schulleitern erwartet, dass sie Schüler und Lehrer um Ideen für ihr Entwerfen bitten. Das würde nicht nur die inklusive Qualität der Umgebung verbessern, sondern könnte selbst die Effizienz der Architekten steigern.


Das identitätszentrierte Lernen, der goldene Vertsärker der schülerzentrierten Pädagogik, hat das Potenzial, die Bildung zu transformieren und Schüler zu realen globalen Bürgern zu formen. Durch die Anerkennung und Akzeptanz ihrer Identitäten ebnet ICL den Weg für einen inklusiven und diversen Unterricht, der sie zu empathischen und global-kompetenten Bürgern formt.

Wie meine Schüler betonten, ermöglicht ihnen dieser Ansatz, sich akademisch weiterzuentwickeln zu und ihr Umfeld nachhaltig zu beeinflussen. Ihre aufgenommenen Reflektionen betonen unsere Verpflichtung, unseren Unterricht kontinuierlich an die sich verändernen Identitäten anzupassen, um ihre Lernerfahrungen authentisch zu gestalten.




Sources

Identity-Centered Learning| Wickner, D.

Bantom, J. (2023). Design for Identity. How to Design Authentically for a Diverse World.

Cohen, Geoffrey L. (2023). Belonging: The Science of Creating Connection and Bridging Divides.

Mansilla, V.B., & Jackson, A. W. (2023). Educating for Global Competence: Preparing Our Students to Engage the World (2nd ed.).

Spencer, J., & Juliana, A. J. (2017). What Happens When Students Own Their Learning. Empower.

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